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E-Heat Oy
Beteiligung
Tech
Nachhaltigkeit
Hohe Skalierbarkeit
Eine neue Art von Heizungsunternehmen
Eine neue Art von Heizungsunternehmen
Investiert
519.843 €
6,37 €
Preis/Aktie
Preis/Aktie
8,20 – 26,32 %
Angebotenes Eigenkapital
2.799.615,00 €
Pre-Money-Bewertung
Marketinginhalt
Top Gründe für eine Investition
Sachanlagen: Alle in der Crowdfunding-Runde gesammelten Mittel werden für den Bau neuer Einrichtungen verwendet.
Wiederkehrende Einnahmen: eine Gelegenheit, in ein Energieunternehmen zu investieren, das jährlich wiederkehrende Einnahmen in Höhe von 1.900.000 EUR erzielt.
Langfristige Partnerschaftsverträge: Die Laufzeit der Wärmeerzeugungsverträge mit den Fernwärmeunternehmen beträgt mehr als 10 Jahre.
Profitables Wachstum: E-Heat hat einen positiven Cashflow und wird bis zum Ende des Geschäftsjahres die Profitabilität erreichen.
Verringerung der Kohlendioxidemissionen: Jedes 1 MW an Abwärmenutzung reduziert die Kohlendioxidemissionen um 1.500 Tonnen pro Jahr.
„Das Ziel von E-Heat ist es, bis Ende 2026 zum größten finnischen Betreiber von Rechenzentren mit Abwärmenutzung zu werden. Die Abwärmenutzung ist eine sich entwickelnde Branche, in die traditionelle Rechenzentrumsbetreiber noch nicht viel investiert haben. Agile Betreiber, die einen einzigartigen Wert für ihre Kunden schaffen, können sich einen bedeutenden Anteil an diesem sich entwickelnden Markt sichern. Die auf Flüssigkeitskühlung basierende Technologie von E-Heat gewinnt Wärme mit einer viel höheren Effizienz zurück als andere Methoden auf dem Markt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rechenzentren passt die Rechenzentrumslösung von E-Heat in einen kleinen Raum. Wir können Wärme an Orte liefern, an denen es nicht möglich ist, die großen Anlagen zu bauen, die von herkömmlichen Rechenzentrumsbetreibern verwendet werden."
Lauri Pispa, Geschäftsführender Partner
Informationen zum Investment
Typ:
Wertpapier
Bereits finanziert:
519.842,96 €
Angebotenes Eigenkapital:
8,20 – 26,32 %
Preis pro Aktie:
6,37 €
minimale Investition 80 Aktien
Anzahl der bestehenden Aktien:
439.500
Verwässerte Aktien:
487.200
Pre-Money-Bewertung:
2.799.615,00 €
Angebotene Einheiten:
156.986
Finanzierungszweck:
Wachstum
Vermittler:
Invesdor GmbH
Lizenz:
ECSP - VO
Übersicht
Unternehmensvorstellung
E-Heat Oy ist eine finnische Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die für den Bau und den Betrieb von umweltfreundlichen Rechenzentren mit Abwärmerückgewinnung vor zwei Jahren gegründet wurde. Seit der Gründung betreibt das Team von E-Heat erfolgreich Rechenzentren. Die Kunden des Unternehmens sind Fernwärmeunternehmen und Unternehmen, die einen Hosting-Service für ihre Computerserver benötigen. Der Absatztrichter der Abwärmekunden beträgt 25 MW und das reicht für alle Wärmerückgewinnungsprojekte von E-Heat bis Ende 2026. Die Kunden für den Hosting-Service werden über ein internationales Partnernetz gewonnen, das aus großen und mittelgroßen Betreibern von Rechenzentren besteht.
Rechenzentrumskunden zahlen eine monatliche Servicegebühr für die Wartung ihrer Geräte im Serverraum von E-Heat. Die Heizungsunternehmen zahlen für die von den Servern erzeugte Abwärme. Die Abwärme wird entweder mit der Immersionstechnologie zurückgewonnen, bei der die Server in eine elektrisch isolierende Kühlflüssigkeit getaucht werden oder durch ein Hydrocooling-System, das Wasser als Kühlmittel verwendet.
Die Rechenzentren von E-Heat werden aus der Ferne gesteuert. Eine Wartungsperson kann durchschnittlich drei Rechenzentren betreuen, was zu niedrigen Produktionskosten führt. Das Unternehmen arbeitet bei Bedarf mit Work-on-Demand.
Produkte
Verkauf von Abwärme an finnische Fernwärmeunternehmen und Gewächshäuser. E-Heat bringt die erneuerbare Wärmequelle direkt an den gewünschten Standort des Kunden. Wenn E-Heat die Wärmepumpe besitzt, liegt der Wärmepreis bei 30 EUR pro MWh, während er 15 EUR pro MWh beträgt, wenn der Kunde Eigentümer der Pumpe ist.
Ein All-inclusive-Hosting-Service für Hochleistungsrechner. Das Flüssigkeitskühlsystem von E-Heat ermöglicht die Übertaktung von Computerservern um den Faktor 1,3, was für den Kunden einen Mehrwert darstellt. Die Servicegebühr setzt sich aus der Stromnutzung und einer Hosting-Gebühr zusammen. Die Hosting-Gebühr wird auf den internationalen Märkten festgelegt und beträgt etwa 25 EUR pro MWh. Aus der Abwärme des Kunden erhält E-Heat zwischen 15 und 30 EUR pro MWh.
Markt für die Reaktion auf die Stromnachfrage. Der nationale Stromübertragungsnetzbetreiber Fingrid entschädigt Kunden, die ihren Stromverbrauch auf ein Signal hin abschalten können. Die Rechenzentren von E-Heat können in der von Fingrid geforderten Geschwindigkeit heruntergefahren werden, ohne die Wärmeproduktion zu beeinträchtigen. Die Server werden jeweils für ein paar Sekunden abgeschaltet. Die Entschädigung beträgt etwa 60.000 EUR pro MW und Jahr.
Das Geschäftsmodell
Das Problem des Kunden und die Lösung von E-Heat
DAS PROBLEM
Die Fernwärmeunternehmen haben es eilig, auf Fernwärme ohne schädliche Emissionen umzustellen. Der Druck für die Umstellung kommt von den Kunden, die ihren Kohlendioxid-Fußabdruck verringern wollen und auch von den Richtlinien der Europäischen Union, die den Unternehmen vorschreiben, Lösungen zu finden, die weniger Kohlendioxid-Emissionen verursachen.
In der Praxis müssen die Heizungsunternehmen von der Verbrennung von Biomasse (Baumrinde, Sägemehl oder Baumkronen), die in Finnland die gängigste Methode der Wärmeerzeugung ist, auf umweltfreundlichere Methoden umstellen. Alle Fernwärmeunternehmen stehen vor der gleichen Herausforderung.
Das Problem wird immer größer, da Haushalte und Unternehmen von Öl- und Gasheizungen auf Fernwärme umsteigen. Das Verbot der Einfuhr von russischem Gas und Biomasse hat die Situation noch schwieriger gemacht.
DIE LÖSUNG
Die Flüssigkeitskühlungstechnologie von E-Heat kann umweltfreundliche Wärme mit einem viel höheren Wirkungsgrad als die anderen bestehenden Methoden erzeugen. Dadurch können Fernwärmeunternehmen ihre Wärmeerzeugung reduzieren - ausgehend von den am stärksten umweltbelastenden Methoden, nämlich der Verbrennung von Abfall und Kohle. Der Wirkungsgrad der luftgekühlten Wärmerückgewinnung liegt bei 30-45%, während der Wirkungsgrad des flüssigkeitsgekühlten Systems von E-Heat zwischen 95% und 98% liegt.
Die Lösung von E-Heat bietet eine nachhaltige Wärmequelle für Fernheizwerke, ohne dass die Heizungsunternehmen größere Anpassungen vornehmen müssen. Die beweglichen Container/Module erzeugen zwischen 1 und 2 MW Leistung und können bei Bedarf vervielfacht werden. Da die Container/Module von E-Heat direkt neben dem Heizwerk installiert werden, muss keine große und teure Infrastruktur gebaut werden. Das Rechenzentrum von Google in Hamina beispielsweise leitet seine Abwärme in den Finnischen Meerbusen ein, da der Bau einer Pipeline zum nächsten Fernheizwerk wirtschaftlich nicht rentabel ist.
Die erste 2,0-MW-Lösung wird erhebliche Vorteile für die Umwelt mit sich bringen. Die Abwärme, die E-Heat an das Heizwerk Satakunta liefert, wird die CO2-Emissionen um 3.000 Tonnen pro Jahr verringern.
Der Markt
Der gemessene Verbrauch an Fernwärme in Finnland betrug im Jahr 2022 32,8 TWh. Dies entspricht 45 % der Wärmeerzeugung des gesamten Landes. Der größte Teil der Fernwärme wird in Biowärmeanlagen mit Verbrennungstechnologie erzeugt. Finnlands offizielles Ziel ist es, im Jahr 2035 ein kohlenstoffneutrales Land zu sein. Daher müssen alle Wärmeerzeuger in den nächsten zehn Jahren einen wesentlichen Teil ihrer Produktion auf Abwärmenutzung oder ähnliche Technologien umstellen, die keine Kohlendioxidemissionen erzeugen.
Die Zielsegmente von E-Heat sind inländische Fernwärmeunternehmen und Gewächshäuser sowie ausländische Kunden von Rechenzentren, die eine Hochleistungsrechenarchitektur benötigen, bei der die Server in einem Cluster vernetzt sind. Die Kunden des Hosting-Dienstes nutzen die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, um Daten zu speichern, IoT- und KI-bezogene Aufgaben zu berechnen, Kryptowährungen zu schürfen und Spielfilme zu rendern.
Die Konkurrenten von E-Heat sind herkömmliche Rechenzentrumsbetreiber und neue Betreiber, die Abwärmenutzung einsetzen. Alle westlichen Rechenzentren konkurrieren mit Betreibern in Entwicklungsländern wie Paraguay und Honduras, die kostengünstige Hosting-Dienste anbieten. Diese kostengünstigen Standorte sind aus Sicht der High-Performance-Computing-Kunden riskante Optionen, da sie politisch instabil und unsicher sind sowie ein erhebliches Kontrahentenrisiko bergen. Die Hosting-Kunden von E-Heat schätzen sichere Länder und sind bereit, einen Preisaufschlag für einen Dienst in Finnland zu zahlen.
Das Europäische Parlament hat Gas und Kernkraft als grüne Energie eingestuft. Das bedeutet, dass fast der gesamte in Finnland erzeugte Strom grüne Energie ist und die Kunden von E-Heat ihre Emissionen nicht durch den Kauf von Emissionszertifikaten kompensieren müssen. Die Leistung der Solarenergie in Finnland beträgt 600 MW und die Netzgesellschaft Fingrid sagt voraus, dass die Solarenergieproduktion bis Ende 2030 auf 6.000 MW ansteigen wird. Im Jahr 2022 wurde in Finnland eine Rekordleistung von 2.430 MW an Windkraftanlagen errichtet. Es gibt 63.100 MW an Onshore-Windkraftleistung in anstehenden Projekten und 57.607 MW an Offshore-Windkraft in anstehenden Projekten. Das Kernkraftwerk Olkiluoto 3 wurde am 12. März 2023 an das Stromnetz angeschlossen. Es ist damit der größte Kernkraftwerksblock in Europa und der drittgrößte weltweit.
Die Geschäftsführung
Lauri Pispa
Geschäftsführender Partner
Lauri Pispa ist ein Serienunternehmer mit einem erfolgreichen Exit an Private-Equity-Investoren. Er verfügt über sieben Jahre Erfahrung in der Blockchain-Technologie.
Tuomas Anttonen
Vorsitzender des Verwaltungsrats, CFO
Tuomas Anttonen hat 20 Jahre Erfahrung mit Risikokapitalfonds. Er hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaft.
Samuli Hirvonen
CTO
Samuli Hirvonen hat 12 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung und Anwendungsoberflächen. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Technologie.
Verteilung der Unternehmensanteile
Anteilseigner
Anteile
Stimmrecht
1
Anttonen & Co Oy
100.800
22,94 %
2
Lauri Pispa
100.800
22,94 %
3
Samuli Hirvonen
100.800
22,94 %
4
JV Consultant Oy
64.400
14,65 %
5
Zarkko Unlimited Oy
21.500
4,89 %
6
Willow Reef Capital Oy
10.700
2,43 %
7
Kalle Leskinen
6.300
1,43 %
8
Vesa Lahdenperä
4.300
0,98 %
9
Jouka Kujala
4.300
0,98 %
10
Ab Perineum Group Oy
4.300
0,98 %
11
Mikko Airaksinen
4.300
0,98 %
12
Other shareholders (10)
17.000
3,87 %
GESAMT
439.500
100 %
Finanzierungszweck
Szenario I
(1.000.000,82 EUR in der Finanzierungsrunde gesammelt)
Das Unternehmen wird ein 2-MW-Wärmerückgewinnungs-Rechenzentrum in der Region Satakunta und ein weiteres 2-MW-Wärmerückgewinnungssystem mit einer 2,4-MW-Wärmepumpe im Besitz von E-Heat in der Region Pirkanmaa bauen.
Szenario II
(550.000 EUR in der Finanzierungsrunde gesammelt)
Das Unternehmen wird ein 2-MW-Rechenzentrum mit Wärmerückgewinnung und ein 1-MW-Rechenzentrum in der Region Satakunta bauen, das ein Gewächshaus beheizt.
Szenario III
(250.003,39 EUR in der Finanzierungsrunde gesammelt)
Das Unternehmen wird ein 2-MW-Rechenzentrum mit Wärmerückgewinnung in der Region Satakunta bauen.
Die unverwässerte Pre-Money-Bewertung von E-Heat Oy beträgt 2.799.615 EUR und die voll verwässerte Pre-Money-Bewertung 3.103.464 EUR. Die Unternehmensbewertung basiert auf der Bewertung der letzten Investitionsrunde. Die letzte Eigenkapitalfinanzierungsrunde wurde im September 2022 mit einer Post-Money-Bewertung von 3,1 Mio. EUR durchgeführt.
In diesem Update-Bereich finden Sie unter anderem Antworten auf Fragen von Anlegenden, die uns erreichen. Die abgebildeten Antworten stammen vom jeweiligen Unternehmer und sind daher entsprechend gekennzeichnet.
Invesdor übernimmt keine gesonderte Prüfung der Angaben, die nach dem Start der Finanzierungsphase eingehen.
UPDATE vom 26.10.2023: Neue Wärmerückgewinnungsanlage in 2024
E-Heat Oy hat eine Absichtserklärung für eine weitere Wärmerückgewinnungsanlage unterzeichnet. Das Rechenzentrum soll im Jahr 2024 in Pirkanmaa gebaut werden und hat eine Kapazität von 2,0 MW. E-Heat ist dabei eine Wärmepumpe zu erwerben, die in der Anlage installiert werden soll. Nach der Beheizung durch die Wärmepumpe erzeugt die Anlage ca. 2,5 MW Dauerwärmeleistung. E-Heats Kunde ist derzeit im Prozess der Beschaffung eines Zertifikats für seinen Betrieb, wodurch die von E-Heat verkaufte Abwärme als erneuerbare Energiequelle eingestuft werden kann und die Abwärme als erneuerbare Energie an Kunden des Fernwärmenetzes vermarktet werden kann.
UPDATE vom 23.10.2023: Anlegenden-FAQ
Hinweis: Die gestellten Fragen stützen sich auf den zur Verfügung gestellten Informationen im Informationsmemorandum und der Projektseite.
Das Wärmeunternehmen erwirbt einen Heizkessel für die Anlage. Wenn Findgrid ein Signal zum Schließen des Systems sendet, reduziert die Wärmepumpe automatisch ihre Leistung um die Hälfte und beginnt mit der Nutzung von Warmwasser aus dem Kessel. Das Wasser im Heizkessel reicht für eine 20-minütige Ausfallzeit.
E-Heat ist sowohl auf dem Jahres- als auch auf dem Stundenmarkt tätig. Die Instrumente sind FCR-D und FFR. Die erwähnten 60.000 EUR/1MW/Jahr sind der Nettobetrag der Vergütung, der nach Abzug der Gebühren des Betreibers des Reservemarktpools verbleibt.
Der Ausgleich für die Nachfragesteuerung wird an den Eigentümer des Stromanschlusses gezahlt. E-Heat ist Eigentümer des von ihr genutzten Stromanschlusses. Ein Teil der Ausgleichszahlungen kann im Sinne einer transparenten Preisgestaltung an den Kunden des Rechenzentrums weitergegeben werden.
E-Heat stellt dem Wärmeversorger die Grundlast zur Verfügung, die dem geringsten Verbrauch im Sommer entspricht, so dass sich die jährlichen Stunden auf 8.760 Stunden belaufen.
Der Umsatz von E-Heat beinhaltet die Servicegebühr für das Rechenzentrum, die den Stromverbrauch der Maschinen decken muss:
Anlagenleistung: 2.000 kW
Wärmeverkauf: 2.000 kW x 0,015 Cent/kWh x 8.760 Stunden = 262.800 Euro
Reaktion auf die Nachfrage: 120.000 Euro
Dienstleistungsgebühr: 2.000 kW x 0,065 Cent/kWh x 8.760 Stunden = 1.138.800 Euro
Gesamtbetrag: 1.521.600 Euro
Auf Seite 8 des Investitionsmemorandums haben wir Sicherheitsmargen berücksichtigt und sind von der Annahme ausgegangen, dass die Nachfragebeantwortung 50/50 mit dem Kunden des Rechenzentrums geteilt wird. In dieser Berechnung sind die Zahlen also etwas konservativer.
UPDATE vom 19.10.2023: Testimonials der Investoren von E-Heat
Sami Kriikkula und Jarkko Wartiovaara haben beide in E-Heat investiert und können Ihnen damit genau sagen, warum E-Heat eine Investition wert ist.
"Aus der Sicht eines Aktionärs hat E-Heat Oy die gesteckten Ziele konsequent erreicht, und ich sehe eine gute Zukunft für das Unternehmen. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens sind besser als die vieler anderer junger Wachstumsunternehmen in einer ähnlichen Phase ihres Entwicklungszyklus. Es ist dem Unternehmen gelungen, bedeutende neue Kunden zu gewinnen. Ich persönlich bin entschlossen, im Rahmen des Invesdor-Angebots weitere Aktien des Unternehmens zu erwerben."
- Sami Kriikkula, Investor, Fachmann in der Finanzbranche und im Kryptowährungssektor. Über 13 Jahre Erfahrung in Führungs- und Expertenfunktionen im Wealth Management.
"Das Aktienangebot von E-Heat Oy bietet den Anlegern eine gute Renditeerwartung bei einer moderaten Bewertung. Ich rechne mit einer erheblichen Nachfrage nach der Wärmeerzeugungslösung des Unternehmens sowohl von kommunalen als auch von privaten Einrichtungen. Der grünen Energie gehört die Zukunft."
- Jarkko Wartiovaara, Zarkko Unlimited Oy.
UPDATE vom 13.10.2023: Anlegenden-FAQ
Hinweis: Die gestellten Fragen stützen sich auf den zur Verfügung gestellten Informationen im Informationsmemorandum und der Projektseite.
Tuomas Anttonen blickt auf eine lange Karriere im Bereich Risikokapital zurück. Zuletzt war er Partner bei IPR.VC, einer Firma, die in US-Filmproduktionen investiert. In seiner früheren Tätigkeit als Risikokapitalgeber hat er Investitionen in verschiedene Energieprojekte vorbereitet, darunter ein Unternehmen, das Biokraftwerke und KWK-Projekte betreibt, sowie ein Unternehmen, das Wärmekraftwerke baut. Tuomas' Fachgebiet ist die internationale Handelsbesteuerung, insbesondere komplexe Quellensteuer- und Mehrwertsteuerfragen. Tuomas sorgt für eine gute Unternehmensführung und eine ordnungsgemäße Organisation der Finanzverwaltung des Unternehmens.
Lauri Pispa kommt ursprünglich aus der Theaterbranche und hat bei mehreren Produktionen für das Theater Regie geführt. Danach arbeitete er sechs Jahre lang als Unternehmer und beschäftigte sich mit der Blockchain-Technologie, bis er sein Unternehmen verkaufte. Anschließend gründete er mit Tuomas und Samuli E-Heat Oy (damals Coinseeker Oy). Lauri hat sich auf den Vertrieb und die Öffentlichkeitsarbeit spezialisiert und ist der Vertriebsmitarbeiter des Unternehmens. Verhandlungs- und Verkaufsgeschick sowie Ausdauer sind Grundvoraussetzungen für die internationale Vertriebsarbeit. Lauris Wissen über den Energiemarkt ist mit dem Fortschreiten des Projekts gewachsen. Er ist gut gerüstet, um mit Heizungsfirmen und Anlagenlieferanten zu verhandeln und Projekte in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro umzusetzen.
Samuli Hirvonen ist ein IT-Spezialist mit 12 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung maßgeschneiderter Softwarelösungen. Er verfügt über umfassende Kenntnisse in den Bereichen Netzwerktechnologien, Softwarearchitektur und Arbeit mit verteilten Systemen. Samuli ist verantwortlich für das Design der Netzwerkinfrastruktur für die Datenzentren von E-Heat und die Implementierung von Systemüberwachung und -automatisierung.
Lauri Pispa und Tuomas Anttonen sind Vollzeitangestellte. Samuli Hirvonen arbeitet in Teilzeit auf Stundenbasis.
Lauri führt täglich Gespräche mit Hosting-Kunden, Heizungsfirmen und Partnern. Während des Sommers gab es fast hundert Treffen mit Kunden aus der ganzen Welt. Zusammen mit Tuomas überwacht er den Strommarkt und steht in engem Kontakt mit den Portfoliomanagern, die den Kauf von Stromderivaten durchführen.
Lauri und Samuli sorgen dafür, dass in den operativen Rechenzentren mit einer Leistung von 2 MW alles funktioniert und die Wartung reibungslos verläuft. Das sind nur einige wenige Dinge, und darüber hinaus gibt es natürlich noch eine Menge anderer Management- und Verhandlungsaufgaben, Ausschreibungen und Gespräche mit Ingenieuren.
Unter Deal Flow verstehen wir die Verkaufspipeline für Anlageninvestitionen. In den vergangenen zwei Jahren haben wir mit verschiedenen Heizungsunternehmen und anderen Wärmenutzern über die Rückgewinnung von Abwärme verhandelt.
Der Ausfall wird die Kunden des Serverraums betreffen. Die Arbeitslasten unserer Kunden sind rechenintensiv und stellen keine Anforderungen an Echtzeit. Zum Beispiel Rendering, KI-Training, Blockchain-Sicherheit oder Datenanalyse. Es ist auch möglich, dass es sich bei dem Kunden um ein Unternehmen handelt, dessen Server nicht abgeschaltet werden können, so dass das betreffende Data Warehouse nicht im Reservemarkt genutzt werden kann. Lösungen für solche Kundenbedürfnisse gibt es bereits, z. B. in der Amazon-Cloud, aber bei E-Heat können wir einen Hosting-Service für kundeneigene Geräte anbieten.
Einige Kraftwerke haben freie Kapazitäten am Anschluss und am Transformator. So verhandeln wir derzeit mit einem großen Gewächshaus, das am Anschluss und am Transformator Platz für einen 2-MW-Datenraum hat. Es ist erwähnenswert, dass der 1-MW-Zusatz nicht nur billigere Wärme und geringere Emissionen mit sich bringt, sondern auch die Übertragungskosten des Gewächshauses um ca. 30.000 € pro Jahr senken wird.
Ein neuer Anschluss und eine neue Trafostation werden in dem im Bau befindlichen Datenzentrum in Satakunta errichtet. Die Kosten werden mit der Heizungsfirma geteilt. E-Heat wird sich an den Kosten für den Anschluss beteiligen, und wir werden einen eigenen Transformator anschaffen (im Investitionsbudget des Investitionsmemorandums enthalten).
Der Wirkungsgrad unserer Flüssigkeitskühlung liegt bei 95-98 %, so dass wir praktisch die gesamte von den Servern erzeugte Wärme auffangen können, weshalb wir keine große Anlage benötigen. Im Vergleich dazu ist das Yandex-Rechenzentrum in Mäntsälä luftgekühlt, mit einem Wirkungsgrad von 30-40 %. Wir können je nach Wärmebedarf 20- oder 40-Fuß-Container verwenden. Die modulare Lösung hingegen wird für jeden Standort maßgeschneidert und von einem finnischen Betreiber, der auf Wärmezentren spezialisiert ist, umgesetzt.
Bei vielen der geplanten Projekte verfügt das Fernwärmeunternehmen über einen vorgefertigten Platz für das E-Heat-System. In Satakunta zum Beispiel verwenden wir keine Container-/Modullösung, weil wir ein Gebäude auf dem Grundstück des Unternehmens nutzen können.
Fernwärme macht 44 % der gesamten Wärmeversorgung in Finnland aus, so dass praktisch jede Gemeinde über ein Heizwerk verfügt. Die meisten von ihnen sind klein, so dass unsere Lösung perfekt für sie geeignet ist. Sie sparen bei den Produktionskosten, die Emissionen werden reduziert und die Stromübertragungskosten sinken.
Wenn ein großes Heizwerk eine maximale Kapazität von 50 MW hat, werden im Sommer nur etwa 10 MW davon genutzt, so dass E-Heat diese Grundlast mit verbrennungsfreier Wärme versorgen kann. Wir sind auch in der Lage, größere Lösungen zu realisieren; das größte Projekt, über das wir derzeit verhandeln, hat eine Leistung von 20 MW.
Die emissionsfreie, kostengünstige Wärme aus Abwärme wird schon seit langem genutzt und ihre Nützlichkeit wird nicht als solche kritisiert. Die Stadt Hamina nutzt Fernwärme mit einer Leistung von vielleicht 2,5 MW im Sommer, so dass der Bau einer Wärmeleitung wirtschaftlich nicht rentabel ist. Für die Heizungsunternehmen wird die Tatsache, dass wir eine Wärmequelle vor ihre Haustür bringen können, ihre Investitionsrechnungen rentabel machen.
Wir fangen immer zuerst mit Wärme an, weil die Vertragsverhandlungen mit den Heizungsfirmen detaillierter sind und die Lieferzeit für eine Wärmepumpe derzeit 6-8 Monate beträgt. Aufgrund des emissionsfreien und preisgünstigen Stroms und der sicheren Umwelt in Finnland gibt es viele Kunden für Rechenzentren und eine große Nachfrage nach dem Hosting-Service.
Unsere Kunden kommen derzeit aus Finnland, der Schweiz und Frankreich. Wir stellen eine komplette Infrastruktur für die Ausrüstung des Kunden bereit. Durch den Verkauf von Wärme sind wir in der Lage, unseren Rechenzentrumskunden eine sehr wettbewerbsfähige Servicegebühr zu bieten und gleichzeitig eine gute Marge auf unsere eigenen Verkäufe zu erzielen. Wir bieten keine Server an, sondern konzentrieren uns ausschließlich auf Infrastruktur, Wärmeverkauf und den Reservemarkt.
Die Tauchtechnologie wurde in der Anlage unseres Partners in Ostfinnland erprobt und funktioniert gut. Die im Bau befindliche Anlage in Satakunta wird im ersten Quartal 2024 für den Testbetrieb bereit sein und die Wärmeerzeugung wird im zweiten Quartal 2024 beginnen. Die von A-Engineering geplanten Elektro- und Klimaanlagenarbeiten sind bereits im Gange. Der Wärmeerzeugungsvertrag wurde mit dem Heizungsunternehmen für einen Zeitraum von 10 Jahren unterzeichnet, danach wird der Vertrag auf unbestimmte Zeit verlängert.
E-Heat verfügt über eine von einem Chemiker für das Unternehmen entwickelte Tauchflüssigkeit, die für das Temperaturprogramm der Wärmepumpe optimiert ist. Diese unternehmenseigene Technologie kann nicht patentiert werden, aber sie verschafft dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. E-Heat Oy ist kein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen, aber wir werden die Finanzierung nutzen, um eine erste Produktionsanlage auf der Grundlage von Lösungen zu bauen, die bereits auf dem Markt sind und sich bewährt haben. Unser Ziel ist es, den Markt mit einer Lösung zu erobern, die so einfach wie möglich nachgebaut werden kann. Das Potenzial liegt bei Tausenden von Megawatt und unser Team ist stark auf den Vertrieb ausgerichtet. Es gibt erkennbare Ausstiegsmöglichkeiten für E-Heat und wir haben mit zwei größeren Unternehmen die Möglichkeit erörtert, das Unternehmen zu verkaufen, auch in einem kurzen Zeitraum. Wir glauben, dass der Wert von E-Heat durch Bewertungsmultiplikatoren wie P/S und P/E bestimmt wird.
Der Wirkungsgrad des E-Heat-Systems wird mit 95-98 % angegeben, unabhängig davon, ob es sich um Tauch- oder Wasserkühlung handelt. Dies wurde von A-Engineers bestätigt, die für die Koordinierung des gesamten Systems verantwortlich sind. Die Schnittstelle zwischen dem Fernwärmeunternehmen und E-Heat ist der Wärmetauscher, bei dem es natürlich zu einem Wärmeverlust von einigen Grad kommt, aber der Wärmeverlust bedeutet keinen Effizienzverlust. Nach den Berechnungen von A-Engineers beträgt der Effizienzverlust durch die Rohre 1-3 %, und es gibt keine weiteren Verluste. Darüber hinaus liegt der COP-Wert der Wärmepumpe nach den Berechnungen des Wärmepumpenherstellers nahe bei vier, was hervorragend ist.
E-Heat bietet zwei Möglichkeiten. Wir können die Foreman-Anwendung verwenden, die eine Abschaltzeit von etwa 4 Sekunden hat. Die Maschinen gehen in den Ruhezustand, von dem aus wir sehr schnell die volle Leistung erreichen können.
Die andere Möglichkeit ist die Verwendung einer Transformatorabschaltung. Die von E-Heat verwendeten Transformator-Container verfügen über eine Abschaltfunktion mit einer Reaktionszeit von 0,2 Sekunden. Die Abschaltung erfolgt vollautomatisch und der Befehl kommt von Fingrid. Bei dieser Option laufen die Maschinen wieder an, sobald die Stromversorgung des Transformators wiederhergestellt ist. Nach Angaben von Fingrid liegt die Dauer der Abschaltungen zwischen 1 und 10 Sekunden. Wenn der Strom wieder da ist, werden die Server mit einer Verzögerung von einigen Sekunden gestartet.
Der Verbraucherpreis für Wärme lag im Durchschnitt zwischen 5 und 7 Cent/kWh MwSt. 0% (d.h. 50-70 €/MWh), und E-Heat erhält 1,5 Cent/kWh für die von ihr erzeugte Wärme bzw. 3 Cent/kWh bei einer Investition in eine Wärmepumpe. Der Vertrag ist daher für die Fernwärmeunternehmen sehr rentabel. Darüber hinaus sinken ihre Emissionen um 1.500 Tonnen pro Megawatt und Jahr. Für einige Unternehmen ist dies wichtiger als der niedrige Preis der von E-Heat bezogenen Wärme.
Die Kosten für Biomasse liegen für Wärmeunternehmen bei etwa 25 €/MWh (der größte Teil der Fernwärme wird in Biobrennstoffanlagen erzeugt). Der Preis für Biomasse ist seit Beginn des russischen Krieges gestiegen. Hinzu kommen andere Produktionskosten, z. B. für Arbeitskräfte und Investitionsausgaben. Wenn die erste Anlage in Betrieb ist, werden wir sicherlich mehr Verhandlungsmacht gegenüber den Fernwärmeunternehmen haben und einen noch besseren Wärmepreis erzielen.
Wir begannen im September 2021 und konzentrierten uns auf das Mining von Kryptowährungen. Von Anfang an wussten wir, dass wir die von den Maschinen erzeugte Abwärme nutzen wollten. Im November 2021 knüpften wir erste Kontakte zu örtlichen Heizungsunternehmen und begannen auf der Grundlage der erhaltenen Rückmeldungen mit der Planung der Wärmerückgewinnungslösung. Anfang 2022 stellte ein Heizungsunternehmen in Pirkanmaa einen Mitarbeiter und ein Ingenieurbüro ein, um das Projekt gemeinsam mit uns durchzuführen. Gleichzeitig nahmen wir Kontakt zu anderen potenziellen Wärmekunden auf und begannen, unsere Vertriebspipeline zu erweitern. Wir fanden heraus, dass Fernwärmeunternehmen, Gewächshäuser, Industriegebäude und andere Betreiber, die Wärme benötigen, sehr an der Nutzung von Abwärme interessiert sind, aber das größte Problem war der Standort und die Größe der Rechenzentren. Alle potenziellen Kunden waren an denselben Dingen interessiert: billigere Wärme, die völlig emissionsfrei ist, und billigerer Stromtransport aufgrund der Kapazitätserhöhung.
Im Laufe der Gespräche wurde sehr deutlich, dass es eine Marktnachfrage nach einem Betreiber gab, der sein Rechenzentrum in der eigenen Anlage des Heizungsunternehmens installieren konnte. Daher beschloss das Unternehmen, sich ganz auf die Abwärmenutzung zu konzentrieren und änderte seinen Namen in E-Heat Oy. Ein Nebenprodukt ist die Teilnahme am Reservemarkt, der von inländischen Betreibern für uns abgewickelt wird.
Durch das Feedback der Investoren wurde uns klar, dass die Skalierung des Geschäfts mit unseren eigenen Serveranlagen zu kapitalintensiv war. E-Heat sollte daher die erhaltenen Mittel nur für den Bau von Rechenzentren verwenden, da diese Investitionen (a) eine kurze Amortisationszeit haben, (b) feste Einnahmen generieren und (c) schneller aufgestockt werden können.
Fernwärmeunternehmen bevorzugen lange Vertragslaufzeiten, da die Amortisationszeiten ihrer Investitionen zwischen 3 und 5 Jahren liegen. Die Vertragslaufzeit für unser erstes Projekt beträgt zum Beispiel 10 Jahre.
Der Hauptgrund für die Umstellung war die Kapitalintensität der ursprünglichen Strategie und die Anweisungen für die Änderung kamen von den Investoren.
Die wirtschaftliche Lebensdauer des Moduls beträgt mindestens 30 Jahre. Die Module sind aus Stahl gefertigt und kommen zum Einsatz, wenn die Containerlösung nicht auf das vom Heizungsunternehmen zur Verfügung gestellte Gelände passt, zum Beispiel aufgrund ihrer Form. Es ist auch möglich, zwei Stockwerke in einem Modul zu verwenden.
Die Module werden in Finnland hergestellt. Die Heizungsunternehmen verwenden dieselben Module in ihrem Betrieb. So werden zum Beispiel Pumpstationen in den Modulen gebaut und so konzipiert, dass sie in kleine Grundstücke passen.
Wenn wir nur den Mindestbetrag aufbringen, werden wir den Ausbau des luftgekühlten Standorts auslassen und die Investitionen in die Wärmerückgewinnung in einer günstigeren Reihenfolge tätigen: 1) 2MW Satakunta-Fernwärme, 2) 1MW Satakunta-Gewächshaus, 3) 1MW Satakunta-Gewächshaus, 4) 2MW Süd-Ostbottnien-Fernwärme. In diesem Szenario würde der Umsatz im Jahr 2024 je nach dem Zeitplan für die Inbetriebnahme der ersten Anlage etwa 2,5 Mio. € betragen, mit einem positiven Gewinn von etwa 300.000 €. Bitte beachten Sie, dass die Projektionen auf Vertragsabrechnungen beruhen und die Gewinnseite positiv überraschen kann, wenn die Stromterminpreise niedrig bleiben. Wir führen derzeit Gespräche mit der Bank, um das große Wachstum zu finanzieren, und ein Darlehen ist möglich, sobald die erste Anlage in Betrieb ist.
Das Erreichen des Mindestziels in der Finanzierungsrunde wird sich in den nächsten Jahren nicht wesentlich auf die MW-Mengen auswirken, da wir dann Anlagen bauen werden, die keine Wärmepumpe benötigen. Die Kosten für eine Wärmepumpe belaufen sich auf etwa 600.000 € pro 2 MW.
Für 2025 ist geplant, die erste große 10-MW-Wärmerückgewinnungsanlage zu bauen und mit dem Bau des 10-MW-Erweiterungsteils zu beginnen, der im darauffolgenden Jahr fertiggestellt werden soll. Es ist also der Beginn eines starken Wachstums und der Skalierung des Modells in großem Maßstab. Als Faustregel gilt, dass eine 2-MW-Anlage mit einer Wärmepumpe 1 Mio. EUR kostet, so dass sich die oben genannten Investitionen für 10MW+10MW auf insgesamt rund 10 Mio. EUR belaufen. Im Laufe des Jahres 2025 wird das Unternehmen zusätzlich zu den Kapitalinvestitionen auch aktiv für die Übernahme durch einen geeigneten Käufer werben müssen.
In der Flüssigkeit sind keine fluorierten Verbindungen enthalten. Es handelt sich nicht um eine flüchtige Substanz und verursacht daher keine globale Erwärmung. Verglichen mit dem Produkt von Shell beispielsweise ist deren Flüssigkeit API III und die von E-Heat verwendete ist API IV. Die Flüssigkeit ist also vollständig synthetisch und biologisch abbaubar. Die niedrigviskosen PAO-Verbindungen zersetzen sich schnell und sind nicht giftig für Säugetiere oder Meerestiere.
Die Verwendung eines unternehmenseigenen Tanks und einer unternehmenseigenen Flüssigkeit verbessert den Flüssigkeitsfluss im Tank und verringert Kompatibilitätsprobleme mit der Wärmepumpe, da beide Komponenten auf die Anforderungen der Wärmepumpe abgestimmt sind. Die Herausforderung bei kommerziellen Fertigprodukten ist die nicht optimierte Viskosität der Flüssigkeit, die zudem nicht biologisch abbaubar ist. Sobald die Produktion angelaufen ist, wird die Qualität des Öls ständig überwacht und die Formulierung (d. h. die Menge der Zusatzstoffe in der Flüssigkeit) gegebenenfalls geändert.
Das Rechenzentrum von E-Heat befindet sich auf dem umzäunten Grundstück des Heizungsunternehmens. Das Grundstück wird bewacht, und die Wärmebildkameras geben einen direkten Alarm an die Sicherheitsfirma, deren Wachpersonal bei Alarm schnell zur Stelle ist. E-Heat hat eine Betriebsunterbrechungsversicherung und die Kunden versichern ihre eigenen Geräte.
Der Hosting-Service von E-Heat wird nach dem BYOD-Modell (bring your own device) umgesetzt. E-Heat kümmert sich um Strom und Netzwerke und jeder Kunde hat sein eigenes privates Netzwerk.